Bischofshofener Amselsingen - Ein Streifzug durch die Geschichte

Amselsingen - Geschichte

Das Bischofshofener Amselsingen ist eine der traditionsreichsten und bedeutendsten Volkskulturveranstaltungen im Alpenraum und findet stets am zweiten Samstag im Oktober in der Hermann-Wielandner-Halle in Bischofshofen statt. Die seit 1950 jährlich in Bischofshofen abgehaltenen Ostersingen wurden 1960 mit dem Volksmusikpreis um "Die Bischofshofener Amsel" weitergeführt. Ab 1971 wurde der Bewerb in ein Sänger- und Musikantentreffen umgewandelt und durch die Stadtgemeinde bis heute veranstaltet.   Dem Ziel, "das bodenständige, echte Volkslied und die echte Volkskultur zu erhalten", blieb das Amselsingen bis heute treu. 

Mit dabei sind herausragende Gruppen aus Österreich, Bayern und Südtirol, die jeweils von der künstlerischen Leitung  ausgewählt und von der Stadtgemeinde eingeladen werden. Die Mitwirkenden bringen in unverwechselbarer Musizier- und Singweise die Vielfalt der Volksmusik zum Erklingen. Traditionell sind immer auch heimische Gruppen vertreten. 

Vielschichtig und facettenreich war das Amselsingen von Beginn an. Die Veranstaltung wirkt verbindend über die musikalischen und geografischen Grenzen sowie über unterschiedliche Generationen hinweg. Neben der traditionellen Volksmusik werden stets auch neue Entwicklungen, Interpretationen und Einflüsse in der Programmgestaltung berücksichtigt. So wie sich die Volksmusik im Laufe der Zeit weiterentwickelte, an Professionalität gewann und sich neben der klassischen Musik ihren fixen Platz eroberte, so veränderte sich auch das Amselsingen im Laufe der Zeit, ohne seine ursprüngliche Aufgabe aus den Augen zu verlieren.

 Das Bischofshofener Amselsingen - eine Zeitreise

Jubiläumsabend "60 Jahre Bischofshofener Amselsingen" (im Jahr 2021) 

"60 Jahre Bischofshofener Amselsingen" - Artikel in der Zeitschrift "Salzburger Volkskultur" - Ausgabe Oktober 2021

Bgm. Hermann WielandnerBischofshofener Amselsingen